Dentale Implantate (künstliche Zahnwurzeln)

Dentale Implantate bieten die einzigartige Möglichkeit nach dem Verlust von Zähnen, diese fast naturgetreu zu ersetzen.

Implantate sind sicher, seit über 40 Jahren erprobt und ermöglichen Ihnen wieder ein unbeschwertes und strahlendes Lächeln.

Das Material

Zahnimplantate sind in der Regel aus Rein-Titan, einem Material, das auch in vielen anderen Bereichen der Medizin seit Jahrzehnten zum Einsatz kommt. So zum Beispiel beim Einsatz von künstlichen Hüft- und Kniegelenken und bei der Versorgung von Knochenbrüchen. Durch diese Erfahrungen wissen wir, dass Titan vom menschlichen Körper nicht als Fremdmaterial erkannt wird und deshalb exzellent verträglich ist.

Seit kurzer Zeit sind auch Implantate aus Metallkeramiken verfügbar. Dieses Material hat ebenfalls Vorteile, ist aber bei Weitem nicht so sicher in der Anwendung wie Implantate aus Titan, da sich die Einheilung dieser Implantate schwieriger gestaltet. Weiter fehlen uns noch die Langzeitbeobachtungen und -erfahrungen mit diesen Implantaten, so dass wir auf den Einsatz zu Ihrem Wohl verzichten. Wir werden diese Entwicklung selbstverständlich weiter beobachten.

Die Basisvoraussetzung

Zahnimplantate müssen fest in den Kieferknochen einheilen. Deswegen ist es notwendig, dass ein ausreichendes Knochenlager vorhanden ist. Um dies verlässlich beurteilen zu können, verfügen wir über eine dreidimensionale Röntgendiagnostik, mit der wir präzise feststellen, ob genügend Knochen vorhanden ist und wenn nicht, welche Knochen aufbauenden Maßnahmen nötig sind.

Gemeinsame Planung

In der Regel werden Sie von Ihrem Zahnarzt an uns überwiesen. Damit Ihr neuer Zahnersatz ein voller Erfolg wird, Sie damit viel Freude haben und Lebensqualität zurückgewinnen, bedarf es einer engen Absprache mit Ihnen und Ihrem Zahnarzt. Auf dieses Vorgehen legen wir sehr großen Wert. Bei schwierigen Fragestellungen werden wir auch Kieferorthopäden und Zahntechniker in die Beratung einbeziehen, damit wir den größtmöglichen Erfolg für Sie erzielen.

Knochenaufbau

Abhängig von der Art des Knochendefizits im Kiefer kommen vor einer implantologischen Therapie verschiedene Materialien zum Einsatz. Hier stützen wir uns auf Konzepte, die etabliert und wissenschaftlich belegt sind. Die Materialien können synthetischen und tierischen Ursprungs sein. Weiter verwenden wir vorzugsweise körpereigenen Knochen, z. B. aus der Mundhöhle, vom Beckenknochen und vom Schienbeinkopf.

Die Transplantation von körpereigenen Stammzellen aus dem Knochenmark ist in unserem Fachgebiet ein ganz neues Verfahren zum Knochenaufbau. Stammzellen sind sozusagen die Mutterzellen unseres Körpers und dadurch besonders wertvoll. Das Besondere und Schöne an dieser Methode ist, dass sie sehr schonend ist! Sehr gern informieren wir Sie ausführlich über diese faszinierende neue Methode.

Die Osteodistraktion ist eine weitere Therapiemöglichkeit, die wir in unserem Repertoire anbieten. Hierbei wird Knochen an der Stelle des Defizits neu „gezüchtet“.